Die letzte Kirchenspaltung

Die letzte und bedeutendste Kirchenspaltung wird Christus, das Haupt der Kirche durchführen, wenn er wiederkommt. Er wird die wahre von der falschen Kirche trennen.

Das Gleichnis vom Weizen und vom Unkraut:

Matthäus 13,24-30:  Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Himmelreich ist gleich einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte.   Während aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut mitten unter den Weizen und ging davon.  Als nun die Saat wuchs und Frucht ansetzte, da zeigte sich auch das Unkraut.  Und die Knechte des Hausherrn traten herzu und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen in deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut?   Er aber sprach zu ihnen: Das hat der Feind getan! Da sagten die Knechte zu ihm: Willst du nun, dass wir hingehen und es zusammenlesen?  Er aber sprach: Nein! damit ihr nicht, indem ihr das Unkraut zusammenleset, zugleich mit ihm den Weizen ausraufet.  Lasset beides miteinander wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte will ich den Schnittern sagen: Leset zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, dass man es verbrenne; den Weizen aber sammelt in meine Scheune!

Die wahre Kirche - nicht im Sinne einer Denomination bzw. Organisation sondern im Sinne einer weltweiten Verbundenheit in Jesus Christus - wird an den Früchten erkannt. Diese Aussage Jesu steht in krassem Gegensatz zur Lehre, dass eine bestimmte Kirche oder Sekte die einzig wahre Kirche Christi sei - losgelöst davon, wie sich ihre Vertreter benehmen. Lippenbekenntnisse und Taufscheine sind nicht das, was zählt, sondern das Tun des Willens Gottes. Jesus kennt die Menschen nicht, die keine Beziehung zu ihm haben. Er kennt diejenigen, die ihn auch kennen; wer hier auf Erden nichts mit ihm zu tun haben will, mit dem will auch er in Ewigkeit nichts zu tun haben:

Matthäus 7,15-23: Hütet euch aber vor den falschen Propheten, welche in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind.  An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Sammelt man auch Trauben von Dornen, oder Feigen von Disteln? So bringt ein jeder gute Baum gute Früchte, der faule Baum aber bringt schlechte Früchte.  Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen.  Ein jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.  Darum sollt ihr sie an ihren Früchten erkennen.   Nicht jeder, der zu mir sagt: «Herr, Herr», wird in das Himmelreich eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.  Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Taten vollbracht? Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter!

Jesus zum Herrn zu machen, heißt ihm zu gehorchen.

Lukas 6,46:  Was heißet ihr mich aber «Herr, Herr» und tut nicht, was ich sage?

Was er von uns will, sagt er uns im Neuen Testament klar: Wir müssen umkehren und neues, göttliches Leben empfangen, indem wir an ihn glauben; d.h. sein stellvertretendes Opfer für unsere Sünden dankbar annehmen, Gott um Vergebung bitten und von nun an in einer Beziehung mit dem auferstandenen Christus leben,  in einem täglichen Dialog: auf ihn hören, wie er in seinem Wort und durch unser Gewissen zu uns spricht, und mit ihm reden im Gebet.

Jesus wird die Schein-Christen von den Sein-Christen trennen, die Schein-Kirche von seiner Kirche. Zu Christus gehört nur, wer ihn im Glauben zu seinem persönlichen Retter und Herrn macht.